Am Samstag, dem 14. und Sonntag, dem 15. Dezember 2024, wird der Sternumzug wieder durch die Brügger Innenstadt ziehen.

Die Ursprünge der Sternparade liegen in der Zwischenkriegszeit. Seit dem
Jahr 1932 zog in der Weihnachtszeit ein Umzug durch die Stadt, in dem die Weihnachtsgeschichte
Szenen wie die Geburt Jesu, die Flucht nach Ägypten und die Heiligen Drei Könige dargestellt
Könige. Fester Bestandteil waren eine Reihe von „Bus-Shakern“, die Geld für die
Bedürftige aus der Region Brügge sammelten. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Tradition in Vergessenheit, und erst 1974 zog die Sternprozession wieder durch die Straßen von Brügge.

Seit 2002, dem Jahr, in dem Brügge Kulturhauptstadt Europas war, hat das Königliche Komitee für
Initiative Brügge die Organisation in die Hand und arbeitet mit dem Regisseur Jan Bonne zusammen, um die Prozession
schrittweise erneuert. In all diesen Jahren hat die Prozession die Weihnachtsgeschichte auf einfache und sogar
schrullige Weise dargestellt. Eine große Gruppe von Freiwilligen, gekleidet wie im frühen 20.
Jahrhunderts, unterstützt von einer Marschkapelle, einem Glockenspieler, mehreren Chören und Musikern und vielen Tieren, zieht am Samstag- und Sonntagnachmittag durch die belebtesten Straßen des Stadtzentrums.

Guter Zweck
Wie zu Beginn wird der Umzug von den „Bus-Shakern“ begleitet, die mit ihren Blechdosen klappern und versuchen, die Käufer zu einer Spende zu bewegen. Mit der Sternparade wollen wir die Käufer auf die Notwendigkeit der Solidarität in der Weihnachtszeit aufmerksam machen. Wie schon von Anfang an kommt der gesamte Erlös einem guten Zweck zugute. Die Statisten, die mitfahren, werden nicht bezahlt und leisten so symbolisch ihren Beitrag für denselben Zweck.

Die Wohltätigkeitsorganisation für 2025 wird in Kürze bekannt gegeben.

Ab 2022 darf die Organisation die Räumlichkeiten des Technischen Instituts
Heilige Familie, bei den Brüggern besser bekannt als ‚De Maricolen‘.

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